Gasgeräte-Umstellung bei gleichzeitigem Rückbau der Gasleitungen?

22.04.2024 Verbraucher in sechs Bundesländern müssen ihre Gasgeräte auf H-Gas umrüsten
 
In sechs Bundesländern Deutschlands (Bremen, Niedersachsen, Teile von Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und Hessen) steht eine umfassende Umstellung des Erdgases an. Betroffen sind dabei vor allem Gasgeräte wie Heizungen, Herde und Warmwasserbereiter. Die Netzbetreiber sind verpflichtet, betroffene Haushalte umzurüsten. Ziel ist es, bis 2030 die Umstellung von L-Gas auf H-Gas in diesen Regionen abzuschließen. H-Gas weist einen höheren Brennwert auf und ist energieeffizienter.
 
Circa ein Jahr vor der eigentlichen Umstellung erfolgt eine Bestandsaufnahme der Geräte im Haushalt. Mitarbeiter des Netzbetreibers oder eines beauftragten Dienstleisters erfassen die betroffenen Gasgeräte, was nur wenige Minuten in Anspruch nimmt. Anschließend übernehmen spezialisierte Monteure die Umrüstung der Geräte. Diese Maßnahmen verursachen für den Verbraucher keine zusätzlichen Kosten, da diese über die Netzentgelte abgedeckt sind. Für Geräte, die nicht umrüstbar sind, können und daher ausgetauscht werden müssen, sind Zuschüsse verfügbar: 100 Euro pro neuem Gerät und bis zu 500 Euro für neue Heizgeräte.
 
Diese geplante Umstellung ist Teil einer größeren Initiative zur Energieeffizienz und soll helfen, die Energieversorgung in Deutschland zukunftssicher zu gestalten. Haushalte und Unternehmen in den betroffenen Regionen können somit langfristig von einer sichereren und effizienteren Gasversorgung profitieren, ohne dass es zu einem Anstieg der Kosten kommt.

 
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/verbraucher-in-sechs-bundeslaendern-muessen-ihre-gasgeraete-auf-h-gas-umruesten
 

Und was ist mit dem geplanten Rückbau der Gasleitungen?
 

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