Filme, die ich mir nie (wieder) als Remake ansehen werden.
Vater der Braut
Spencer Tracy als sorgenvoller Vater und Elisabeth Taylor als quirlige Tochter spielen die Rollen so einfühlsamen und mit leisem Humor, das konnten weder Steve Martin und Kimberly Williams-Paisley leisten noch können das m.E. Andy Garcia und Adria Arjona.
Ein Herz und eine Krone
Hier gilt dasselbe wie bei „Vater der Braut“. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand die schauspielerische Leistung von Gregory Peck oder Audrey Hepburn überflügeln könnte.
Die zwölf Geschworenen
Das ist eher ein kinematografisches Kammerspiel als ein Film, trotzdem vergeht die Zeit beim Ansehen wie im Flug. Das liegt natürlich auch an der brillante Starbesetzung: Henry Fonda, Jack Klugman, Lee J. Cobb, Jack Warden, Ed Begley u.a.
Mein Freund Harvey
Von diesem Film gibt es sage und schreibe 5 Remakes. Keins davon habe ich mir angesehen. Dazu liebe ich James Stewart in dieser Rolle viel zu sehr.
Psycho
Ein Remake von Psycho? Ernsthaft?!
Selbiges gilt für „Die Vögel“
Rate mal, wer zum Essen kommt
Thema des Films ist der Rassismus im großbürgerlichen Milieu der US-Gesellschaft in den 60ern: Junge weiße Frau bringt afroamerikanischen Freund mit nach Hause. Andersherum funktioniert das möglicherweise in den USA, aber nicht bei uns.
Der Schakal
Man kann natürlich aus einem Thriller einen Actionfilm machen. Und man kann natürlich auch einen englischen Gentleman durch einen US-amerikanischen Verwandlungskünstler ersetzen. Es geht dadurch aber eine Menge an Spannung und Flair verloren.
Rollerball
Das Remake wurde schon im Vorfeld zerrissen, weswegen ich mir das ersparte. Der dystopische Film über eine Welt, die fünf Konzerne unter sich aufgeteilt haben und in denen die Menschen mit „Brot und Spielen“ ruhig gehalten werden, ist nicht jedermanns Geschmack, zählt aber zu meinen absoluten Favoriten.
Der Tag, an dem die Erde stillstand
Nie, niemals, never ever werde ich mir noch einmal das Remake antun.
Natürlich sind die Spezialeffekte des Originals hoffnungslos veraltet. Natürlich ist er mit dem Geist der 50er durchdrungen. Allerdings ist er auch einer der wenigen Filme dieser Ära, die Außerirdische nicht als Bedrohung der Menschheit darstellen.
Der für mich wichtigste Grund ist aber, dass Michael Rennie den Klaatu sympathisch und verständnisvoll interpretiert, während Keanu Reeves völlig distanziert, fast roboterhaft wirkt. Ihn sehe ich lieber in Filmen wie Matrix, Constantine oder John Wick.