Eine zu geringe „Kontaktdichte“

08.11.2025 In mehr als 80 Prozent der Fälle schaffen Jobcenter es nicht, Langzeitarbeitslose zurück in Arbeit zu bringen
 
Eine interne Untersuchung der „Bundesagentur für Arbeit“ hat erhebliche Schwächen bei der Vermittlung von Langzeitarbeitslosen durch die Jobcenter offenbart. Nach Angaben der internen Revision gelingt es den Vermittlern in der Mehrzahl der überprüften Fälle nicht, Bürgergeld-Bezieher dauerhaft in Beschäftigung zu bringen.
 
„Bei den meisten der in die Revision einbezogenen Fälle wurde der Langzeitleistungsbezug nicht vermieden“, heißt es in der Untersuchung, über die die Bild berichtet.
 
Für die Untersuchung wurden insgesamt 180 Fälle von Bürgergeld-Empfängern ausgewertet, die bereits zwischen 15 und 18 Monaten Leistungen bezogen.
 
Eigentlich sollen Jobcenter in dieser Zeit mit gezielten Vermittlungs- und Beratungsmaßnahmen den Weg zurück in den Arbeitsmarkt ebnen und so den Dauerbezug verhindern. Doch laut der Revision blieb dies häufig ohne Erfolg: In 145 Fällen, rund 81%, gelang keine Rückkehr in Arbeit.
 
Darüber hinaus bewerteten die Prüfer in 39% der Fälle die Arbeit der Jobcenter als „nicht zielführend im Hinblick auf die Erhöhung der Integrationschancen“.

 
Quelle: apollo-news.net/in-mehr-als-80-prozent-der-flle-schaffen-jobcenter-es-nicht-langzeitarbeitslose-zurck-in-arbeit-zu-bringen
 

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