Irgendwann sind wir in allen Bereichen auf dem Niveau von Burkina Faso

16.10.2025 Schüler scheitern in Mathe, Bio, Physik und Chemie häufiger an Mindestanforderungen
 
Mit den Schülerleistungen in Deutschland geht es weiter bergab. Nach Studien über schlechtere Lese- und Rechenkompetenzen in der Grundschule und zurückgehende Deutsch-Leistungen in der Oberstufe zeigt nun eine weitere Untersuchung auch wachsende Defizite bei Neuntklässlern in den Fächern Mathematik und Naturwissenschaften.
 
Jeder Dritte verfehlte in Testaufgaben die Mindeststandards für den mittleren Schulabschluss= in Mathematik, wie der aktuelle IQB-Bildungstrend des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen zeigt – ein Anstieg von 10% im Vergleich zur letzten Erhebung 2018. Die Studie, die am Rande der Bildungsministerkonferenz in Berlin vorgelegt wurde, enthält weitere besorgniserregende Befunde.
 
▶ Fast jeder zehnte (9%) erreicht in Mathematik nicht einmal die Mindeststandards für den ersten Schulabschluss (Hauptschulabschluss).
▶ Von denjenigen, die einen MSA anstreben, scheitern 25% an den Mindestanforderungen im Fach Chemie, 16% in Physik und 10% in Biologie.
▶ Die Leistungen haben sich durch die Bank verschlechtert, und das unabhängig vom sozialen und familiären Hintergrund. Nicht nur leistungsschwächere Schüler sind betroffen, sondern auch Gymnasiasten.
▶ Das Interesse der Jugendlichen an den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern nimmt ab: Der Anteil derjenigen, die sich dafür kaum interessieren, sei sehr hoch.
▶ Die Verbundenheit der Schülerinnen und Schüler mit ihrer Schule nimmt ebenfalls ab.

 
Quelle: welt.de/politik/deutschland/article68f07e5edbad4b72062aeec1/iqb-bildungstrend-2024-schueler-scheitern-in-mathe-bio-physik-und-chemie-haeufiger-an-mindestanforderungen.html
 

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