Durch die Umstellung auf eine neue superkalifragilistischexpiallegorische Technik plus dem Austausch der bisherigen Hardware wird der Tarif 3 Euro pro Monat teurer, die Hardwaremiete erhöht sich um 6 Euro pro Monat, zwei einwandfrei funktionierende Media-Receiver werden „recycelt“, den Router darf ich zum Elektromüll bringen und die Umverpackung entsorgen.
Aber der Umweltschutz muss ja schon seit geraumer Zeit hintenanstehen, wenn es um den „Green Deal“ geht.
Und dass das Netz der Telekom mit „grünem“ Strom betrieben wird, halte ich auch für ein Gerücht. Es sei denn, die hätten überall Solar-Panel auf den Dächern liegen und Windräder auf den Parkplätzen stehen, mit denen sie ihren Laden betreiben.
Der Kauf von Zertifikaten zählt nicht; das ist reine Augenwischerei.
Zertifikate als Nachweise für eingespeisten Strom aus erneuerbaren Energien wurden eingeführt, da es technisch nicht möglich ist, den aus erneuerbaren Energien hergestellten Strom in Verbundnetzen für Endkunden physikalisch (im technischen Sinne) direkt zu liefern.
Quelle: tuvsud.com/de-de/indust-re/klima-und-energie-info/kennzeichnung-und-zertifizierung/gruenstromzertifizierung
Eigentlich sollte sich das inzwischen herumgesprochen haben. Aber egal!
Das Sahnehäubchen dieses „technischen Fortschritts“ ist, dass der neue Media-Receiver nur noch einen HDMI-Anschluss und einen USB-Anschluss. Heißt: Ich kann den nicht mehr, wie bisher, über ein optischen Kabel an meine HiFi-Anlage anschließen. Und last but not least geht das Ding nicht online – weder mit LAN noch mit WLAN.
Morgen werde ich den Magenta-TV-Vertrag kündigen. Genutzt habe ich den eh nur selten. Den ganzen ARD- und ZDF-Kram gucke ich nicht und Filme oder Serien streamen kann ich auch über mein Notebook.