Schönes Wochenende

Auf den Ohren: 60 Minuten
 
Oktober/November war Fantasy-Monat
 
Viel gehört hatte ich die letzten beiden Monate allerdings nicht. Da standen andere Dinge im Vordergrund.
 
Das Hörbuch war ein Sammelband der ersten 5 Bücher.
 
Die Geschichte klang witzig und interessant zugleich: Ein Mann wacht jeden Morgen um 3:00 Uhr auf und schläft um 4:00 Uhr wieder ein. Und das seit über 30 Jahren.
 
Obwohl man sich erst einmal nicht vorstellen kann, dass es möglich ist, sein Leben innerhalb von 60 Minuten zu gestalten, gelingt Henry Bins das tatsächlich sehr gut. Er hat allerdings auch nicht anders gelernt, als sein Leben präzise zu strukturieren.
 
Im Laufe der Zeit erfährt man, warum Henry nur eine Stunde am Tag wach ist; dass seine Mutter verschwand, als er sechs war; und wie rührend sich sein Vater all die Jahre um ihn gekümmert hatte und es noch tut.
 
Jedes Buch baut auf dem anderen auf, man kann die Geschichten also nicht unabhängig hören.
 
Im ersten Band wird er mehr oder weniger von einem Kater adoptiert, mit der er spricht. Aber nicht, wie Menschen üblicherweise mit Tieren reden, sondern er versteht Lassie, wie er den Kater tauft, auch. Das sind oft die witzigsten Szenen.
 
1. Schrei
Eines Nachts hört Henry Bins den Schrei einer Frau und sieht aus dem Haus gegenüber einen Mann stürmen – den Präsidenten der USA. Henry versucht, herauszufinden, was geschehen ist.
 
2. Tod
Ein geheimes Experiment der CIA, „Projekt Sandmann“ genannt, ist außer Kontrolle geraten. Henry Bins‘ merkwürdige Schlafkrankheit scheint eine Folge diese Projekts zu sein. Er kommt den verantwortlichen Hintermännern auf die Spur, woraufhin diese ihn natürlich zum Schweigen bringen wollen.
 
3. Countdown
Henry reist nach Alaska, wo er Ruhe und eine Auszeit sucht. Dort gerät er in eine Naturkatastrophe ungeheuren Ausmaßes, bei der Hunderte von Menschenleben auf dem Spiel stehen.
 
4. Opfer
Henry weiß nicht mehr, wem er bei dem Kampf gegen die Hintermänner des Projekts „Sandmann“ vertrauen kann.
 
5. Jagd
Nach Monaten scheint im gehetzten Leben des Henry Bins endlich Ruhe einzutreten. Als ersten Schritt plant er die Hochzeit mit seiner großen Liebe. Doch auch die wird durch seine Gegner gestört.
 
Die Geschichten sind logisch aufgebaut; die Protagonisten realistisch angelegt. Trotzdem verlor ich nach und nach das Interesse. Ich kann nicht einmal sagen, warum. Vielleicht, weil alle Hindernissen und Gefahren, denen Henry sich ausgesetzt sieht, zum Schluss immer etwas zu perfekt für Henry liefen. Nach dem fünften Buch dachte ich: „Nette Geschichte, aber weiterlesen muss ich die Serie nicht“.
 
Den Sprecher Richard Barenberg kenne ich von „Das Gleichgewicht der Welt“ (das nach wie vor zu meinen Lieblingsbüchern zählt). Durch seine sehr angenehme Stimme war das Zuhören ein Genuss.
 
Schönes Wochenende

 

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