18.03.2024 Polizeistatistik: Mehr Gewalttaten an Berliner Schulen
Die Zahl der erfassten Gewalttaten an Berliner Schulen ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Zwar liegen die endgültigen Zahlen für 2023 noch nicht vor und in den Jahren 2021 und 2022 muss die Corona-Pandemie berücksichtigt werden, dennoch zeigt die Tendenz eindeutig nach oben. Das belegen Statistiken und Einschätzungen, die die Polizei der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
Demnach registrierte die Polizei 2021 insgesamt 1133 sogenannte Rohheitsdelikte. 2022 waren es 2344 entsprechende Taten und für 2023 sei eine „erneute deutliche Steigerung der Fallzahlen“ zu verzeichnen. Interessant ist dabei auch, dass diese Taten fast nie von den Schulen oder der Polizei der Öffentlichkeit und den Medien mitgeteilt werden.
Meistens handelte es sich bei den Delikten um vorsätzliche einfache Körperverletzungen (2022: 1379). Dazu kamen jeweils dreistellige Zahlen von gefährlichen Körperverletzungen (370), bei denen eine Art von Waffe eingesetzt worden sei, sowie ähnlich viele Bedrohungen (361). Anzeigen wegen Raubs (62) und Nötigungen (79) lagen im zweistelligen Bereich.
Quelle: welt.de/regionales/berlin/article250621972/Polizeistatistik-Mehr-Gewalttaten-an-Berliner-Schulen.html
18.03.2024 Steigende Gewalt an bayerischen Schulen
Prügeleien, Attacken und sexuelle Übergriffe: Die Zahl der gemeldeten Gewaltvorfälle an bayerischen Schulen steigt. Laut den aktuellsten Daten des Landeskriminalamtes aus dem Jahr 2022 wurden exakt 1674 Gewaltdelikte mit leichter Körperverletzung verzeichnet.
Dies entspricht einem Anstieg von etwa 15% im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019, in dem 1422 Fälle dokumentiert wurden. Trotz einer nur geringfügigen Zunahme der Schülerzahl im Freistaat um etwas mehr als 1% – von 1,65 auf etwa 1,67 Millionen Kinder und Jugendliche – zwischen 2019 und 2022, wie das Statistische Landesamt berichtet.
Die polizeiliche Kriminalstatistik beinhaltet Vorfälle an öffentlichen Schulen, Förderschulen, Privatschulen, anderen Bildungseinrichtungen, Internaten und Ausbildungsstätten. Dabei handelt es sich um Taten, die innerhalb des Schulgebäudes oder auf dem Schulgelände begangen wurden. Im Jahr 2022 wurden 744 Schüler und 43 Lehrkräfte leicht verletzt, im Vergleich zu 575 Kindern und 41 Lehrkräften im Jahr 2019.
Quelle: merkur.de/bayern/bayern-schule-gewalt-zahl-statistik-polizei-corona-2022-jahr-erschreckend-anstieg-ursache-muenchen-92897357.html
18.03.2024 Zahl der Gewaltfälle in Schulen steigt
Allein im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen gab es 2022 rund 5.400 Gewaltdelikte. Neuere Zahlen liegen den Ländern zumeist noch nicht vor. In den vergangenen Wochen kam es wiederholt zu größeren Polizei-Einsätzen an Schulen.
Vergleicht man zum Beispiel in der Statistik des Landesinnenministeriums in NRW die Jahre 2019 und 2022, so ergibt sich ein Anstieg der Fälle um mehr als die Hälfte, auch wenn die Zahl der Schüler an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen sowie an Schulen des Gesundheitswesens nur um etwa ein Prozent stieg (zwischen Schuljahr 2019/20 und 2022/23).
In Baden-Württemberg gab es dem Landesinnenministerium zufolge 2.243 Gewaltfälle, in Sachsen 1.976, in Brandenburg sprach die Polizei von 910 sogenannten Rohheitsdelikte. In Thüringen sprach das Bildungsministerium in Erfurt von 561 Körperverletzungen im vergangenen Jahr (2022: 321). In Niedersachsen stieg die Zahl der Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit von 2022 um rund 520 Fälle auf 2.680 im Jahr 2023. In die Kategorie fallen Taten wie Raub, Bedrohung und Körperverletzungen.
Zahlen zu den Verletzten schwanken je nach Größe der Bundesländer. In Niedersachsen kletterte die Gesamtzahl der Opfer im Schulkontext von rund 2.630 im Jahr 2022 auf etwa 3.270 im Jahr 2023. In Schleswig-Holstein sind vor zwei Jahren 255 Schüler und Schülerinnen als Opfer von Vorfällen gemeldet worden – mehr als 2019.
Quelle: epochtimes.de/politik/deutschland/zahl-der-gewaltfaelle-in-schulen-steigt-a4634960.html
Zu meiner Zeit gab es auch genügend Schulhof-Prügeleien. Die konnten aber meist von Lehrern beendet werden. Verletzte gab es nur wenige: Meist blieb es bei zerrissenen Klamotten und blauen Flecken, bei manchen gab es auch mal eine blutige Nase. Ich kann mich nur an einen Vorfall erinnern, bei dem ein Krankenwagen gerufen wurde: Als ein Schüler über den Schulhof rannte, unglücklich stürzte und sich den Arm brach.
Stellt sich die Gretchenfrage: Was unterscheidet meine Generation von der aktuellen?