30.09.2023 Bahn schließt analog Lebende von bezahlbarem Bahnfahren aus
Die Bahn verkauft ab Oktober auch an physischen Verkaufsstellen Fahrkarten zum Sparpreis nur noch gegen Angabe eines Namens und einer Handynummer oder E-Mailadresse. Der Staatsmonopolist begründet die Maßnahme zur besseren Überwachung der Bewegungen seiner Kunden verlogener Weise damit, dass er diese besser über den Reiseverlauf informieren wolle. Bei Fahrkartenkauf über die Netzseite der Bahn sind diese ohnehin schon personalisiert.
Wer das nicht will, oder nicht digital angebunden ist, muss sich entweder ein Normalpreis-Ticket kaufen, das meist ein Mehrfaches kostet, oder das letzte verbliebene Schlupfloch nutzen, den Kauf am Automaten. Diese hat man wohl noch nicht geschafft, entsprechend umzuprogrammieren. Über sie werden aber sehr wenige Sparpreise verkauft, weil sie eher für den Fahrkartenkauf zur sofortigen Nutzung programmiert sind, für die es keinen Sparpreis gibt, als dafür, günstige Fahrkarten für die Zukunft zu ermitteln und zu kaufen.
Quelle: norberthaering.de/macht-kontrolle/bahn-sparpreis