06.12.2025 Produktionsende von Cherry in Deutschland
Das Unternehmen „Cherry“ aus Auerbach in der Oberpfalz, international renommiert als Peripheriegerätehersteller, gibt nach 60 Jahren seine deutsche Fertigung auf. Bekannt wurde „Cherry“ vor allem für seine ikonischen Tastaturen, die voraussichtlich weiterhin in Fernost gebaut werden dürften. Eine Produktion in Deutschland hingegen lohnt sich nicht mehr, wie die Geschäftsleitung verlauten ließ.
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/produktionsende-von-cherry-in-deutschland
05.12.2025 Nächster Weltmarktführer macht dicht: Mayer & Cie verschwindet nach 120 Jahren vom Markt
Der 120 Jahre alte Familienbetrieb „Mayer & Cie“, Weltmarktführer für Rundstrick- und Flechtmaschinen, steht am Abgrund. Das Traditionsunternehmen aus Albstadt in Baden-Württemberg, das am 23.09.2025 ein Insolvenzverfahren in Eigenregie eröffnen ließ, wird nun endgültig vom Markt verschwinden.
Quelle: apollo-news.net/naechster-weltmarktfuehrer-macht-dicht-mayer-cie-verschwindet-nach-120-jahren-vom-markt
02.12.2025 Mediamarkt und Saturn sind jetzt in chinesischer Hand
Der chinesische Onlinehändler „JD.com“ übernimmt die Mehrheit der Muttergesellschaft von „MediaMarkt“ und „Saturn“. Der chinesische Partner soll das Wachstum beschleunigen und die Position der Elektrohändler in Europa weiter ausbauen.
Quelle: welt.de/wirtschaft/article692f0015f6046e92253c530e/mediamarkt-und-saturn-sind-jetzt-in-chinesischer-hand-jd-com-sichert-sich-mehrheit-an-ceconomy.html
29.11.2025 Wacker Chemie forciert Sparkurs: 1.500 Beschäftigte stehen vor dem Aus
Nun hat auch der Münchner Konzern Wacker Chemie einen großflächigen Stellenabbau angemeldet: Das Unternehmen will insgesamt 1.500 Stellen streichen – den größten Teil davon in Deutschland. Hintergrund für die Stellenstreichungen seien dem Konzern zufolge hohe Verluste. Wacker hatte nach den ersten drei Quartalen dieses Jahres einen Nettoverlust von knapp 105 Mio. € gemeldet. Die hohen Verluste sind in erster Linie auf die hohe Kostenbelastung zurückzuführen: teure Energie, ausufernde Bürokratie, hohe Steuern und steigende Löhne.
Quelle: apollo-news.net/wacker-chemie-forciert-sparkurs-1-500-beschftigte-stehen-vor-dem-aus
27.11.2025 Bäckereien-Sterben: Zwei weitere Traditionsbetriebe rutschen in die Insolvenz
Binnen einer Woche mussten gleich zwei norddeutsche Bäckereien den Gang vor das Insolvenzgericht antreten: die Bäckereikette „Hansen“ und die „Mecklenburger Backstuben GmbH“. Zusammen beschäftigen beide Unternehmen mehr als 500 Mitarbeiter.
Quelle: apollo-news.net/baeckereien-sterben-zwei-weitere-traditionsbetriebe-rutschen-in-die-insolvenz
27.11.2025 Schwerer Schlag für die Beschäftigten in Stein: Faber-Castell plant Stellenabbau
„Faber-Castell“, Urgestein der mittelfränkischen Bleistiftindustrie und Traditionsunternehmen seit 1761, hat angekündigt, mehr als 130 Industriearbeitsplätze in Franken abzubauen. Betroffen sind das Hauptwerk in Stein sowie der Standort Geroldsgrün.
Quelle: nn.de/fuerth/schwerer-schlag-fur-die-beschaftigten-in-stein-faber-castell-plant-stellenabbau-rep2-1.14914722
26.11.2025 Verlagerung ins Ausland: Faber-Castell verkündet Abbau von 130 Stellen in Bayern
Der Schreibwarenhersteller „Faber-Castell“ verkündet den möglichen Abbau von 130 Arbeitsplätzen an zwei seiner Standorte in Bayern. Die Produktionslinien sollen nach Angaben des deutschen Traditionsunternehmens nach Brasilien und Peru verlagert werden.
Quelle: apollo-news.net/verlagerung-ins-ausland-faber-castell-verkndet-mglichen-abbau-von-130-stellen-in-bayern
23.11.2025 Schließung von fünf Standorten – International Paper streicht 500 Arbeitsplätze in Deutschland
„International Paper“ treibt in Deutschland eine umfassende Restrukturierung voran, die mehrere Regionen tief erschüttert. Der Konzern, im Markt häufig als IP-Konzern bezeichnet, legt fünf Standorte still und reduziert damit seine industrielle Präsenz deutlich. Dieser Schritt trifft rund 500 Beschäftigte unmittelbar und verändert zugleich die Dynamik der Verpackungsindustrie. Die aktuelle Restrukturierung von „International Paper“ prägt den gesamten Markt, denn die geplante Standortschließung führt zu einem deutlichen Arbeitsplatzabbau und verändert zudem die Kräfteverhältnisse in der europäischen Verpackungsindustrie.
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/schliessung-von-fuenf-standorten-international-paper-streicht-500-arbeitsplaetze-in-deutschland
22.11.2025 Schock für Schwarzheide – Fränkische Rohrwerke schließen kompletten Standort
Die „Fränkische Rohrwerke“ mit rund 140 Beschäftigten stehen in Schwarzheide vor einer endgültigen Standortschließung, die viele Menschen im Landkreis hart trifft. Der traditionsreiche Betrieb, gerät durch steigende Energiepreise und deren Folgen zunehmend unter Druck. Gleichzeitig verschärfen sich Fachkräftemangel und knappe Ressourcen. Auch die Transportkosten spielen eine zentrale Rolle, denn lange Strecken zu den Kunden treiben die Ausgaben spürbar nach oben. Diese Kombination aus Strukturproblemen und Marktverschiebungen beschleunigt die Standortaufgabe in einer Region, die seit Jahren auf Stabilität hofft.
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/schock-fuer-schwarzheide-fraenkische-rohrwerke-schliessen-kompletten-standort
19.11.2025 MAN verlagert Produktion nach Polen
Der Lkw-Hersteller „MAN“ plant laut einem Bericht des „Kuriers“ eine Verlagerung zentraler Produktionsschritte vom Standort München in das Werk im polnischen Krakau. Verlagert werden sollen unter anderem der Karosseriebau, die Lackierung der Fahrerhäuser und der komplette Innenausbau.
Quelle: apollo-news.net/man-verlagert-produktion-nach-polen-deutsche-unternehmen-strichen-in-drei-jahren-71-100-stellen-durch-auslagerungen
19.11.2025 Weltmarktführer macht deutsche Werke dicht: Rund 500 Mitarbeiter betroffen
„DS Smith, einer der weltweit führenden Hersteller von Wellpappe und nachhaltigen Verpackungsmaterialien, fährt seine Kapazitäten am deutschen Standort deutlich zurück. Die Werke in Mannheim, Donauwörth, Endingen, Paderborn und Hövelhof sollen geschlossen werden. Insgesamt sind rund 500 Beschäftigte betroffen.
Quelle: apollo-news.net/weltmarktfhrer-macht-deutsche-werke-dicht-rund-500-mitarbeiter-betroffen
11.10.2025 Faber-Castell schließt Werk in Oberösterreich: 41 Mitarbeiter betroffen
Der Schreibwarenhersteller „Faber-Castell“ wird im Sommer 2026 das Werk im oberösterreichischen Engelhartszell schließen. Die 41 betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien am 07.11.2025 informiert worden, teilte das Unternehmen in einer Aussendung mit. Die Produktionsanlagen sollen an den Standort Lima in Peru übersiedelt werden.
Quelle: kurier.at/wirtschaft/faber-castell-werk-in-oberoesterreich-engelhartszell/403092249
10.11.2025 Nächster Autozulieferer muss Stellen abbauen: Swoboda macht Standort in Schorndorf dicht
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Wiggensbach plant, sein Vertriebs- und Entwicklungszentrum in Schorndorf bis Mitte des kommenden Jahres zu schließen. Die 140 Beschäftigten sowie der Betriebsrat des Standorts wurden in der vergangenen Woche über die Entscheidung informiert. Medienberichten zufolge, besteht bislang jedoch keine Einigung in Bezug auf einen möglichen Sozialplan oder Abfindungsregelungen.
Quelle:apollo-news.net/naechster-autozulieferer-muss-stellen-abbauen-swoboda-macht-standort-in-schorndorf-dicht
10.11.2025 Nach über 60 Jahren: Abschied von Luise – beliebtes Traditionsrestaurant in Dahlem schließt
Ein Stück Berliner Gastronomiegeschichte verschwindet: Das beliebte Restaurant „Luise“ in Dahlem schließt seine Türen. Jahrzehntelang war der gemütliche Biergarten an der Königin-Luise-Straße ein Treffpunkt für Studenten, Familien und Touristen. Seit 2019 verzeichnete der Betrieb Kostensteigerungen in nahezu allen Bereichen: Der Wareneinsatz stieg um 68%, die Personalkosten um 50%, die Energiepreise um 73%. „Das hält kein Restaurant auf Dauer aus“, erklärt der Unternehmer. Nun sollen hier unter anderem acht Wohnungen entstehen.
Quelle: bz-berlin.de/berlin/steglitz-zehlendorf/luise-restaurant
10.11.2025 British Airways und Air France verlassen den Flughafen Stuttgart
Der Flughafen Stuttgart steht unter wachsendem Druck. Immer mehr ausländische Fluggesellschaften – darunter „British Airways“ und „Air France“ – ziehen sich zurück. Als Gründe nennen sie vor allem hohe Standortkosten und eine zunehmende Bürokratie, die den Betrieb unwirtschaftlich machen. Diese Entwicklung trifft nicht nur den Flughafen Stuttgart, sondern unterstreicht die schwindende Attraktivität Deutschlands als Luftverkehrsstandort. Für diese internationalen Airlines rücken Standorte mit geringeren Belastungen in den Fokus.
Quelle: blackout-news.de/aktuelles/british-airways-und-air-france-verlassen-den-flughafen-stuttgart
08.11.2025 Nach Insolvenz: Traditionsunternehmen muss endgültig aufgeben
Zu Beginn des Jahres gab es noch Hoffnung, die Arbeitsplätze beim „Anhaltische Elektromotorenwerk Dessau“ zu retten. Im Februar hatte der Insolvenzverwalter des Traditionsunternehmens auf der Suche nach einem Investor auch externe Spezialisten zu Rate gezogen. Doch nun steht fest: Die Bemühungen bleiben erfolglos, alle Mitarbeiter mussten bereits gehen und der Betrieb in Sachsen-Anhalt machte seine Pforten dicht.
Quelle: merkur.de/wirtschaft/nach-insolvenz-motorenspezialist-muss-endgueltig-aufgeben-zr-94027818.html
04.11.2025 Diepersdorf Plastic meldet Insolvenz an
Die Pleite des US-Autozulieferers „First Brands“ hat offenbar Folgen für eine deutsche Beteiligung des Konzerns: Nach Informationen der WirtschaftsWoche haben die früheren „Bolta-Werke“ – nun „Diepersdorf Plastic Manufacturing“ – Insolvenzantrag gestellt.
Quelle: wiwo.de/unternehmen/industrie/nach-der-first-brands-pleite-diepersdorf-plastic-meldet-insolvenz-an/100171200.html
04.11.2025 USA statt Deutschland – Automacher Stellantis investiert lieber in Übersee
Während in Illinois, Michigan und Ohio dank der geplanten 13-Milliarden-Dollar-Investition bald schon tausende neue Jobs entstehen, steht hierzulande die Produktion von Autos auf der Kippe. Wenn CEO Antonio Filosa von „Stellantis“ betont, das größte Investitionsprogramm der Firmengeschichte solle “amerikanische Jobs schaffen”, dann klingt das wie ein diplomatischer Dolchstoß in Richtung Berlin. Denn was unausgesprochen bleibt: Deutschland ist als Standort erledigt.
Quelle: report24.news/usa-statt-deutschland-automacher-stellantis-investiert-lieber-in-uebersee
03.11.2025 Aus nach über 100 Jahren: Besitzer von bayerischer Traditions-Alm schmeißt hin: „Es rentiert sich nicht“
Das Geschäft sei nur noch defizitär gewesen, sagt der Besitzer. Potschacher und seine Frau betreiben die Hütte nebenberuflich, er selbst arbeitet bei der Stadt Bad Reichenhall. Mittlerweile würden sie über ihr Gehalt den Betrieb mitfinanzieren, sagte Potschacher schon im Sommer. Was der Zwieselalm dabei besonders zu schaffen gemacht hat, sind die behördlichen Auflagen. Seit 2024 muss das gesamte Abwasser der Hütte per Helikopter ins Tal geflogen werden. 6000 Euro kostete der Abtransport des Schmutzwassers im vergangenen Jahr, viermal musste geflogen werden.
Quelle: focus.de/finanzen/besitzer-von-bayerische-traditions-alm-schmeisst-hin-es-rentiert-sich-nicht_7fa7506a-8904-4a7f-b573-703a71dfc38c.html
01.11.2025 Gegründet 1679: Traditionsbrauerei Eichbaum meldet Insolvenz an
Erst verkaufte die Eichbaumbrauerei ihre Marke „Karamalz“, um Liquidität zu bekommen, kurz darauf musste die Brauerei dennoch Insolvenz in Eigenverwaltung anmelden. 300 Mitarbeiter sind bei der Brauerei beschäftigt.
Quelle: apollo-news.net/gegrndet-1679-traditionsbrauerei-eichbaum-meldet-insolvenz-an